Aktivistentreffen

Ideen und Formate

Wer außerhalb der Demos aktiv sein will, der kann auch Aktivistentreffen organisieren. Trefft Euch und mischt Euch ein. Unsere Aufgabe ist es GESTALTEND zu agieren und nicht nur dagegen zu halten. Dazu braucht es nicht viele Menschen, eine Hand voll reicht völlig aus. Wir sind inzwischen genug Leute, um das hinzubekommen, es muss niemand mehr alleine handeln.

TREFFT EUCH.

Stammtisch ist out – Aktivistentreffen ist in. Es gibt bestimmt ein Café oder eine Gaststätte, deren Betreiber auch mit der verantwortungslosen Politik unzufrieden ist. Dort habt Ihr bestimmt eine gute Anlaufstelle für regelmäßige Treffen. Aus unseren Erfahrungen ist dabei wichtig einen regelmäßigen Termin zu etablieren, wie z. B. jeden zweiten Dienstag im Monat oder jeden Samstagnachmittag.   

Wenn Ihr keinen geeigneten Ort findet, könnt Ihr auch eine DAUERDEMO bei Euch im Ort anmelden und Euch dort regelmäßig treffen. Jeder bringt eine Sitzgelegenheit mit, vielleicht hat auch irgendeiner ein paar Bänke, und abwechselnd wird Kaffee und Kuchen mitgebracht. Für den Unkostenbeitrag wird eine Spendenbox aufgestellt. Wenn Ihr Euch draußen trefft, ist es natürlich sinnvoll Euch einen Ort auszusuchen, der für Passanten gut sichtbar ist, um dort gleichzeitig mit Schildern oder Bannern auf unsere Themen aufmerksam zu machen. Ihr solltet immer ein paar Aufkleber, Flyer und andere Info- und Werbematerialien dabei haben, um sie Interessierten mit- oder gegen Spende weiterzugeben.

MISCHT EUCH EIN.

Überall dort, wo Ihr unmittelbar betroffen seid: in der Stadt, in Schulen, Vereinen, bei Gericht oder der Presse usw. schweigt nicht, weil „die alle doof sind“. NEIN, mischt Euch ein, das ist die Devise.

Das Problem ist die schweigende Masse. Organisiert Euch in kleinen Gruppen und fragt nach, was in Eurer Gemeinde passiert. Das geht zum Beispiel dadurch, dass Ihr Euch trefft, zusammen Fragen überlegt, und dann alle bei der Stadtverwaltung, dem Bürgerbüro, der Schule, lokalen Zeitung oder anderen Einrichtungen anrufen und nachfragen. Was glaubt Ihr, was dort für ein Druck entsteht, wenn Bürger regelmäßig nachfragen! Auch wenn sie keine Auskünfte erteilen wollen, nach dem Informationsfreiheitsgesetz ist der Staat verpflichtet Auskunft zu geben. Das hat Wirkung, das glaubt Ihr gar nicht.

NEWSLETTER

Melde Dich jetzt bei mit unserem kostenlosen Newsletter an, um über aktuelle Entwicklungen und News auf dem Laufenden zu bleiben.

ZEIGT GESICHT. 

Überall dort, wo es die Möglichkeit gibt in der Öffentlichkeit unsere Forderungen deutlich zu machen: in Schulvertretungen, bei Elternabenden, in Vereinen, bei der freiwilligen Feuerwehr, Stadtfesten usw. Bleibt nicht weg, weil „dort nur Idioten sind“. NEIN, zeigt Gesicht, damit alle wissen, dass es auch andere Meinungen gibt. Dafür reichen zwei-drei Leute, die sich zeigen. Schon die sichtbare Präsenz kann eine große Wirkung haben. Nutzt dabei Eure Kleidung als Informationsträger. Je mehr Menschen regelmäßig unsere Forderungen sehen, desto besser. Je mehr sich trauen, desto mehr machen mit. Besonders gut funktionieren die Pinkwesten, Ansteckbutton oder -pins, um ins Gespräch zu kommen. Alle verstehen, dass die jemand trägt, um angesprochen zu werden. Das hilft Gleichgesinnte kennenzulernen, uns zu vernetzen und Feedback von anderen Bürgern zu bekommen.

GESTALTET MIT.

Schaut den Politikern auf die Finger. Geht zu Euren Gemeindesitzungen. Organisiert Euch, es macht keinen Sinn, dass hier 20 Menschen auf einmal ihre Zeit investieren. Nutzt Euer regelmäßiges Aktivistentreffen, um herauszufinden, wer sich in welchen Bereichen auskennt. Organisiert Euch die Tagesordnungen der Gemeinderatssitzungen und überlegt Euch Fragen und Vorschläge zu den Punkten. Dann reicht es aus, wenn immer eine kleine Gruppe im Wechsel an der Sitzung teilnimmt. Selbst wenn Ihr keine Aktivistentreffen zur Vorbereitung habt, erscheint einfach regelmäßig und hört zu. Schon damit werdet Ihr Fragen und Wirkung bei den Stadtverordneten erzeugen.

Das gilt natürlich auch für Stadtratssitzungen, Kreis- oder Landtagssitzungen oder … oder … So bekommt Ihr mit, welche Quatschköpfe für Euch entscheiden und was die für einen Blödsinn verzapfen. Das länger als 30 Minuten zu ertragen ist Schwerstarbeit und mag mühsam erscheinen, klar. Aber es kann nur besser werden, wenn wir uns beteiligen.

Der nächste Schritt wäre dann, eigene Eingaben zu unseren Themen zu machen und Euch selbst für die Kommunalwahlen aufzustellen. In dem Ihr Euch in die örtliche Entscheidungsfindung einmischt, setzt Ihr den von uns allen geforderten Neustart der Demokratie bei Euch vor Ort um. „Haut rein“!

Zum Shop

JEDE SPENDE HILFT

Widerstand gibt es nicht zum Nulltarif. Wir sind auf Deine Spende angewiesen.
Unterstütze uns dabei alles zu geben, damit sich wirklich etwas ändern kann.
Für jede noch so kleine Spende sind wir dankbar.